Das Projekt an der HSLU

Befragungen von Studierenden und Dozierenden der HSLU im Zusammenhang mit der Unterrichtssituation und Herausforderungen in Zeiten von Corona (vgl. Projekt Arbeit und Studium in Zeiten der COVID-19-Pandemie – eine Befragung von Arbeitnehmenden und Studierenden, https://www.hslu.ch/de-ch/hochschule-luzern/forschung/projekte/detail/?pid=5508) haben gezeigt, dass in verschiedenen Bereichen Unterstützungsbedarf besteht. Drei Bereiche scheinen im Kontext der Corona-Pandemie und ihrer Folgen für den Hochschulbetrieb wie auch im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung allgemein für die Studierenden des Departements Soziale Arbeit von besonderer Bedeutung zu sein:

  1. Aufgrund der reduzierten, stark eingeschränkten Möglichkeiten des direkten persönlichen Kontakts kann die Hochschulsozialisation insbesondere von Neu-Studierenden beeinträchtigt werden.
  2. Die neuen Lernkontexte fordern die Studierenden noch stärker in ihren Selbstkompetenzen wie z.B. Selbstorganisation der Zeit und Aufgaben, Selbstmotivation und Selbstregulation.
  3. Schliesslich sind die Studierenden auf digitale Kompetenzen angewiesen, um im Studium und im Arbeitsleben erfolgreich bestehen zu können.

Hier setzt das Projekt an. Bisher besteht an der HSLU-SA kein Tutoratssystem. Ein solches könnte den Studierenden im Hinblick auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit Distance Learning, Digitalisierung und hybriden Unterrichtsformen Unterstützung bieten.

Entsprechend wird im Rahmen des Projektes geprüft, welche Konzepte anderer Hochschulen mit welchen Anpassungen für den Einsatz an der HSLU-SA geeignet wären und welche Lehr- und Studiensituationen der HSLU-SA sich für einen solchen Einsatz anbieten würden. Darauf basierend wird ein Konzept für den Einsatz von E-Tutor*innen an der HSLU-SA erarbeitet und im Rahmen einer Pilotdurchführung umgesetzt.